Unsere Teilnehmer inspirieren mich immer wieder.

In Dresden bist Du einer der Macher des Mountainbike-Reiseabenteuers TransOst. Wir haben Dich auch als Zeitnehmer der MTB Enduro World Series entdeckt. Wie kam es dazu?

Bei einem der Mountainbike-Klassiker im Osten, der MadEast-Challenge, sollte ich einmal kurz als Zeitnehmer einspringen. Ich habe Gefallen daran gefunden und die Zeitnahme-Firma SPORTident aus Arnstadt in Thüringen kennengelernt. Seitdem sind wir zusammen weltweit unterwegs. Wir managen die Zeitmessung bei Enduro-Events im kanadischen Whistler, in Rotorua/Neuseeland oder im italienischen Finale Ligure.

Was bringst Du von deinen internationalen Einsätzen wieder nach Sachsen mit?

Die Liebe zum Mountainbiken ist in der ganzen Welt gleich stark. Natürlich habe ich die ein oder andere Inspiration für Bike-Events im Gepäck. Weltoffenheit und kundenorientiertes Denken sind auch starke Themen, die mich bewegen. All das können wir super in unsere eigene Marke TransOst einbringen.

Was macht TransOst so einzigartig? Was ist Euer Erfolgsgeheimnis?

Die Region, dieser ursprüngliche Osten mit seinem ausgeprägten Abenteuercharakter, das macht die TransOst wirklich einzigartig. Da wir selbst aus dem Sport kommen und hier in der Region aufgewachsen sind, wissen wir ganz genau, was Bike-Abenteurer wirklich suchen und brauchen.

Viele erfolgreiche, mit viel Leidenschaft umgesetzte Bike-Angebote haben Sachsen in Sachen Mountainbiken nach vorne katapultiert. Und der Freistaat hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 eine der führenden MTB Destinationen zu werden.

Wo steht für Dich „Mountainbiken in Sachsen”?

Sachsen war lange nur ein Geheimtipp in der MTB-Szene. Aber viele erfolgreiche, mit viel Leidenschaft umgesetzte und genauso leidenschaftlich betriebene Bike-Angebote haben Sachsen in Sachen Mountainbiken nach vorne katapultiert. Und der Freistaat hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 eine der führenden MTB Destinationen zu werden. Mit unseren TransOst Reisen, den Touren aber auch den MTB-Rennen sind wir ein Bestandteil dieser Entwicklung. Und wenn die Entwicklung in Sachsen mit soviel Elan und Engagement vorangetrieben, wie bisher, bin ich da zuversichtlich.

Was hat Dich in den letzten zwei bis drei Jahren am meisten inspiriert?

Unsere Reise- und Wettkampfteilnehmer inspirieren mich immer wieder. Vorneweg natürlich alle Teilnehmer der TransOst Challenge. Die Frauen und Männer, die die Herausforderung annehmen, um bei unserem Self-Supported Bikepacking Rennen von Bayreuth bis ans Schwarze Meer anzutreten, strotzen nur so vor Willenskraft. Sie haben einen Ritt von Bayreuth ans Schwarze Meer vor sich, über 2.900km und 56.000 Höhenmeter, haben die Strecke nie zuvor am Stück befahren. Das ist ein großartiges Gefühl von Freiheit: Loszufahren, ohne zu wissen wie es ist und auf wen man trifft.
Eben dieses Freiheitsgefühl wird bei mir noch einmal unterstützt, durch meine Tätigkeit als Zeitnehmer bei Events auf der ganzen Welt. An atemberaubenden, entlegenen Bike-Spots unterwegs zu sein, ist eine schöne Abwechslung zu unseren tollen Bike-Abenteuern, die wir hier in Sachsen organisieren.

Was hast Du für die kommenden Jahre geplant?

Wir arbeiten natürlich wieder an ganz konkreten, spannenden Projekten. Eine unserer größten Aufgaben aktuell ist es, die Deutschen Meisterschaften im MTB CrossCountry und Marathon nach Dresden zu holen. Daran arbeiten wir hart und freuen uns sehr, wenn uns das gelingt.